West Side Story Gera 2005

 

Immer wieder übernahm Kreissig in Personalunion auch Regie und Choreographie bei Produktionen – neben der „West-Side-Story“ in Gera auch in  „The Rocky Horror Show“ 1998 in am StädtebundtheaterHof oder „Polenblut“ für das Theater Görlitz im Beitrittsjahr Polens zur EU 2004.

Besondere Herausforderungen

Die Produktion der West Side Story hatte nochmals ganz besondere Hrausforderungen für Kreissig und sein Team. Zum einen musste auf Grund der geplanten Umbaumassnachmen im Operhaus Gera  die Produktion für drei Spielstätten konzipiert werden, da auch die Stadthalle in Gera Ausweichquartier war.

Auf Grund eines kurzfirtigen Rückzugs der Rechte für das ursprüngliche geplante „Jesus Christ Superstar“ entschied sich die Leitung des Hauses für „West Side Story“ – die im geplanten Zusammenspiel der Abteilungen Oper, Schauspiel und Ballett deutlich herausfordender ist.

Teilweise war Kreissig und so in drei statt üblicherweise zwei Probeneinheiten pro Tag beschäftigt, zum Glück unterstützt durch die sehr kompetenten Regieassist*innen und Ballettmeister*innen des Hauses.

Spartenübergreifende Kooperation

Für viele Tänzer*innen des Ballettensembles war die West Side Story die erste Produktion in der sie auch gesanglich und schauspielerisch gefordert waren. Heiko Lippmann, der als musikalischer Leiter der Produktion wieder an sein altes Haus zurückkehrte sorgte auch mit rechtzeitiger Vorbereitung dafür, dass sich alle gerne ihren  neuen Herausforderungen stellten.

Musicalspezialisten als Gäste

Für einige wenige Hauptrollen wurden musicalerfahrene Gäste engagiert: so u.a. Marion Vollmer als Maria und Alen Hodzovic, dem Kreissig das erste Mal bei dem Basisseminar für die Bayrische Theaterakademie begegnet war.

 

Pettycoats und Jeans

Auch die schon sehr weit enwickelte Bühnenbildkonzeption von Ausstatter Tobias Sieben musste auf Eis gelegt werden. Die für „Jesus Christ“ vorgesehene Aktualisierung der Handlung fiel unter den Tisch. Auf grund  neuer vertraglicher Regelungen musste die Handlung in den 50er Jahren angesiedelt werden. Die wichtige zeitlose Thematik des scheiterndem Miteinanders von „Ureinwohnern“ und neu-hinzugezogenen Migranten musste seither im Zeitrahmen der Stückentstehung präsentiert werden.

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Alle Photos auf dieser Seite stammen von Tobias Sieben, dem Kostüm- und Bühnenbildner der Produktion.