Onstage

Vielseitigkeit, Humor und kluge Effektivität sind Markenzeichen von Thorsten Kreissigs breit gefächertem künstlerischem Schaffen. Als Schauspieler, Entertainer und Musicalperformer hat er – stets mit einem Sinn für Komik – für Bühne, Film und Fernsehen gearbeitet.

Im Mai 1990 gab er mit „The Funtom of the Opera“ sein Debüt als Solo-Entertainer und gewann 1991 den Ersten Preis beim traditionsreichen Bundesgesangswettbewerb in Berlin. In lockerer Abfolge entstanden immer wieder neue Soloprogramme mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
In Deutschland und der Schweiz gestaltete er vom Conférencier in„Cabaret“, bis zu Cosmo Brown in Singin in the Rain immer wieder Hauptrollen im Musiktheater. Eine Übersicht zu seinen verkörperten Rollen finden Sie hier.

Kreissig als Erik Satie

Im Rahmen spezieller literarischer Produktionen hat Kreissig auch historische Figuren verkörpert: als Erik Satie führte er in den Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker durchs Programm, in der Ufa-Revue am Theater des Westens in Berlin porträtierte er Adolf Hitler. Mit Ausschnitten aus Texten des Dadaisten Kurt Schwitters war er 2002 in einer Produktion in Karlsruhe zu sehen.

Gelegentlich wirkt Kreissig auch in Filmproduktionen und als Synchronsprecher mit, doch seine Liebe gilt der Arbeit vor und mit einem Live-Publikum.

Eine Ausbildung als Tänzer war die Grundlage seiner Bühnentätigkeit. Von 1986-1990 war er Solist am Ballett der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, nahm parallel Schauspiel- und Gesangsunterricht und wurde schon sehr früh mit Sprechrollen in der Oper und im Schauspiel betraut.

2007 wurde er von Reid Anderson, dem Ballettdirektor des Stuttgarter Balletts, als Jacques Offenbach in der „Gaité Parisienne“ Inszenierung von Maurice Béjart besetzt. Leider verhinderte ein Muskelfasseriss eine Woche vor der Premiere dieses Comeback als klassischer Tänzer.