Choreographie

Choreographie

Die zeitgemässe, theatralische Vermittlung von Geschichten an breite Zuschauergruppen prägen den Fokus der choreographischen Arbeit von Thorsten Kreissig. Dabei gelingt es ihm, unabhängig von der tänzerischen Qualität und dem Lebensalter der Tänzer Talente zum Erblühen zu bringen.
In seiner Direktionszeit in der Schweiz für das Luzerner Ballett entstanden Neubearbeitungen zahlreicher klassischer Ballettvorlagen. darunter „Dornröschen“, „Der Feuervogel“ sowie „Coppélia“ nach E.T.A. Hoffmann.
Mit nur 13 Tänzern gelangen ihm eindrückliche Umsetzungen von Ibsen „Peer!“ und komplett eigene Kreationen, die die fraktale Erzählweise der heutigen Medienwelt vorwegnehmen. (Eine Werkliste findet sich hier)
“Nach Ansage“ variiert auf hintergründige Weise die Assoziationswelt der Zahl Zehn, in „Digits“ finden hochakrobatische schnelle bewegte Rechenoperationen statt und „Crazy Clips“ und „Game Over Petruschka“ verschieben die Grenzen zwischen Realität und Medienkonsum.

 

Finale Bir Kumru Masali

Sein souveräner Umgang mit komplexen musikalischen Strukturen führte 1993 zu einem reinen Schnittke-Abend für die Internationalen Musikfestwochen Luzern und 2007 zur Erstaufführung von Adnan Sayguns nachgelassenem Ballett „Bir Kumru Masali“ in Izmir.